Stoppt die AFD!

Redebeitrag von Mechthild Falk, Sprecherin unserer Ehrenamtsgruppe:

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“
So beginnt die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Sie wurde 1948 verfasst, als die Schrecken des 2. Weltkrieges und die menschenverachtenden Taten der Nationalsozialisten tief in den Seelen der Menschheit steckten.
Nie wieder sollte das geschehen. Deutschland gehörte zu den ersten, die diese Erklärung der UNO unterzeichneten.

Die Menschenrechte gelten in Deutschland. Aber sie müssen von uns und vielen anderen verteidigt werden.
Darum stehen wir von „Gemeinsam in Jüterbog“ hier. Wir stehen auch stellvertretend für unsere Nachbarinnen und Nachbarn, Kolleginnen und Kollegen, unsere neuen Bekannten, die aus Afghanistan, aus Syrien, dem Iran, aus Kamerun oder Kenia hier zugezogen sind und die sich heute hier nicht her trauen.

Von den ca. 13.000 Einwohner*innen Jüterbogs stammen 1.118 Menschen aus 63 anderen Nationen. Jüterbog ist bunt und international gut aufgestellt.
Wir dulden hier keine Parteien, die diesen Menschen ihre Würde und ihre Rechten nehmen wollen. Dass dieses Deutschland, von dem so große Verbrechen ausgingen, wieder ein Land wurde, in dem Recht und Freiheit gelten und in das verfolgten Menschen in ihrer Not fliehen, ist ein hohes Gut. Deutschland hatte in der Welt wieder einen guten Ruf. Den steht es in Gefahr zu verlieren, wenn das Denken und die Politik der AfD nicht gestoppt werden.
Darum stehen wir hier, um NEIN zu sagen zu den Plänen und dem Geist dieser Partei.

Wir stehen hier zusammen mit den Menschen, die sagen: „Dieses Land, unsere Stadt, unser Dorf soll ein Ort bleiben, wo jede Frau, jedes Kind, jeder Mann die gleichen Rechte hat, die gleichen Chancen und die gleiche Würde.“